und aus dem ehemaligen Seelsorgebezirk:
St. Erasmus, Koblenz-Immendorf -- St. Pankratius, Koblenz-Niederberg
Was ist neu:
1. Filmaufnahmen (1937 / 1938) aus Arenberg und Immendorf von Kaplan Arnold Heidrich.
Unter: "St. Nikolaus - Arenberg" und dort unter "Filme zu Ort und Kirche"
2. Das Buch: "Pfarrer Kraus: Beschreibungen der heiligen Orte von 1885" ist jetzt
auf der Seite des Landesbibliothekzentrums Rheinland-Pfalz zu finden unter:
https://www.dilibri.de/rlb/content/titleinfo/3309755
3. März 2024: Ortsschriften aus Arenberg und Immendorf zum Herunterladen: Pfarrer Kraus - Ortsschriften
Bekannt im Land -> Himmel auf Erden -> St. Nikolaus
YouTube:
https://www.youtube.com/watch?v=wolP-UTZtJ0&list=PL9VP_YxvNzAtUuAhdIDjuWACerlKh9Alz
Zum ehemaligen Seelsorgebezirk gehörten:
Wallfahrtskirche St. Nikolaus in Koblenz-Arenberg
Pfarrkirche St. Pankratius in Koblenz-Niederberg
Filialkapelle St. Erasmus in Koblenz-Immendorf
Homepage von Fotograf Wilfried Mohr, Arenberg
Informationen zur Ortsgemeinde Koblenz-Arenberg-Immendorf
bei Konrad Weber + : Info
bei Elfriede Böhm: Abg-Idf
Ein Naturstein-Ensemble der Romantik
Dr. Friedrich Häfner
befasst sich als Geologe in seinem gut lesbaren wissenschaftlichen Aufsatz mit den Mineralien und Steinen, die Pfarrer Kraus in seinen Bauwerken verbaut hatte.
Erstmalig beschäftigt sich damit ein Aufsatz mit diesem für das religiöse Werk von Kraus wichtigen Aspekt.
Die Wallfahrtskirche St. Nikolaus und die Pfarrer-Kraus-Anlage
in Koblenz-Arenberg – Ein Naturstein-Ensemble der Romantik im Rheinland
FRIEDRICH HÄFNER
1. Einführung – 8
2. Beschreibung des Ensembles – 9
3. Art, Herkunft und Verwendung der Baumaterialien – 11
4. Religiöse und kulturhistorische Bedeutung – 21
5. Erhaltung und Ausblick – 22
Schriften und Quellen - 23
Diese Homepage zeigt in fortlaufender Bearbeitung Bilder, Erklärungen und Downloads einer jahrelangen Sammlung zur
Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Nikolaus in Ko-Arenberg.
Zusätzlich enthält sie kleinere Dokumentationen der Filialkirche St. Erasmus in Ko-Immendorf und der Pfarrkirche St. Pankratius in Ko-Niederberg.
Kirchenführungswunsch auch Kleingruppen: G. Neumann: 0261-65726
Spenden für den Erhalt der Wallfahrtskirche an:
Kath. Kirchengemeinde St. Nikolaus,
IBAN: DE90 5705 0120 0026 0001 90 bei der Sparkasse Koblenz
Der Grundriss der Kirche soll als Anhaltspunkt dienen, um bei der Auswahl der Seiten behilflich zu sein.
Pfarrer Kraus schreibt am Beginn seiner Beschreibungen über Arenberg:
"Im schönen Rheinland, auf einer Anhöhe in der Nähe der Feste Ehrenbreitstein, liegt Arenberg, ein Dörflein, das bisher sogar seinem Namen nach wenig bekannt war und gewöhnlich nach dem Schild eines Gasthauses „Zum Rothen Hahn“ genannt zu werden pflegte, welches als Wohnung des Försters meistens nur Jäger besuchten, wenn sie in die Nähe gelegenen Wälder zur Jagd gingen oder von dort zurück kehrten.
Arm und selbst in seinen Straßen vernachlässigt hatte es nicht Vorzügliches als eine herrliche Lage mit weiter Aussicht auf den Rhein und dessen Umgebung, so wie nach der Eifel, dem Hunsrück und dem Westerwald. Doch solche schöne Aussicht haben auch benachbarte Ortschaften. jetzt aber ist es zu einem freundlichen Dorf erwachsen und vom Frühjahr bis zum Spätherbst werden die Wege, welche von allen Seiten dorthin führen, nicht leer von Pilgern, denn es ist ein Lieblingsort der Bewohner der ganzen Umgebung ja selbst der Ferne geworden.
Und was war die Ursache, dass dieses ursprünglich so arme verlassene Dörflein aus seiner Unbekanntheit herausgezogen, Gegenstand freundlicher Begrüßung von nah und fern, ein Magnet zahlloser Besucher wurde?
Es ist der nun allgemein bekannte Kreuzweg daselbst, errichtet in jener Zeit, in welcher solche in dieser Gegend selten und nur in vernachlässigtem Zustand befanden.
Seitdem ertönen dort fort fromme Gebete und Gesänge der Pilger und der Bewohner des Ortes bei Haltung des heiligen Kreuzweges. Und immer mehr blühte hierdurch in der Pfarrgemeinde das religiöse Leben auf. sowie auch Wohlstand im Zeitlichen, indem die Zehrpfennige der Pilger, weil Opfer für Gott, den Segen mitbrachten.
Statt nach einem berühmten Haus, wie früher, jedes Dorf zu benennen, bezeichnet man es jetzt meistens mit dem Namen „Ölberg“ und bekundet damit den Zweck, warum man jenen Ort besucht. Der Ölberg aber mit seiner Grotte des blutschwitzenden Heilands wurde zuerst gegründet. Von ihm aus schreitet man zu den anderen Leidensorten Jesu und Marias.
Diese tätige Liebe zu diesen heiligen Orten wurde bald Antrieb zur Nachahmung in Errichtung dergleichen Kreuzwege auch in anderen Ortschaften. Man fühlte ein Bedürfnis solche zu besitzen und suchte dies möglichst zu befriedigen.. Möge es allgemein so gefühlt werden, dass man alle Kräfte aufböte, demselben nachzukommen und zwar überall, wo es möglich ist, in dem Tempel der Natur, worin ja auch der Herr seinen blutigen Kreuzweg ging, sein blutiges Opfer darbrachte und sein Grab erhielt."